Sicherheit und Abzock-Maschen

Keine Panik, Vietnam ist ein sicheres Reiseland. Vor allem Gewalt gegen Ausländer ist sehr selten. Doch wie überall, wo sich viele Touristen an einem Ort sammeln, gibt es auch in Vietnam Schlaumeier die durch betrügerische Maschen versuchen daraus Profit zu schlagen. Doch wer den gesunden Menschenverstand einschaltet und vorsichtig ist, dem sollte nicht allzu viel passieren.

Schilder

Grundsätzlich zahlen Touristen immer mehr. In einem Land ohne Sozialsysteme und geringem Durchschnittseinkommen wird das so gehandhabt. Wegen ein paar Cent braucht man sich nicht zu beunruhigen. Dennoch sollte man wachsam sein und bei überhöhten Preisen verhandeln oder nicht kaufen.

 

Taxis

Bei Fahrten mit dem Taxi aufpassen! Sollte kein Taxameter an Bord sein, den Preis immer im Voraus verhandeln und dann passend zahlen. Es kann passieren, dass der Fahrer leider „kein Wechselgeld“ hat.

Gerade in Hanoi und Ho Chi Minh Stadt sind oft die Taxameter manipuliert und rasen in einer unverschämt atemberaubenden Geschwindigkeit. Am besten die grünen Taxis von Mai Linh oder die weißen von Vinasun nehmen, beide Firmen haben einen sehr guten Ruf. Sollten Sie doch mal in ein Taxi mit manipuliertem Taxameter geraten, sofort stoppen, ggf. den bisherigen Preis zahlen und aussteigen und ein neues Taxi suchen.

 

Hotel

Oft in Verbindung mit Taxifahrern in Hanoi oder HCMC (Saigon): Man erzählt Ihnen, Ihr vorgebuchtes Hotel gäbe es nicht mehr, es sei geschlossen, aber man habe eine tolle Alternative. Glauben Sie kein Wort, man möchte Sie zu einem „befreundeten“ Hotel lotsen das oft außerhalb liegt und in dem die Preise saftig oder der Standard niedrig ist. Noch dreister: Es gibt sogar Fälle, wo Hotelnamen kopiert werden und Sie zu einem gleichnamigen Hotel gebracht werden, das aber nicht ihres ist gebracht werden. Meist in schlechterer Lage oder eben höherem Preis. Deswegen kennen Sie bei Ankunft ungefähr Adresse und Lage Ihres Hotels auf dem Stadtplan.

 

Diebstähle

Wie überall, wo viele Touristen sind, kann es zu Diebstählen kommen. Oft sind es Taschendiebe die unterwegs sind oder Motorrad-Gangs die im Vorbeifahren Taschen und Kameras entreißen. Auch Hotelzimmer sind selten sicher, ein gut abschließbarer Koffer (ohne Reißverschluss) ist da hilfreich.

Ansonsten gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen

  • Am Strand wirklich nichts unbewacht liegen lassen
  • Wertsachen nicht sichtbar am Körper tragen, Uhren und Schmuck am besten zu Hause in Europa lassen. Geldgürtel oder andere Geldverstecke sind gut geeignet für Kreditkarten, Pass usw. Außerdem keine großen Mengen Bargeld mit sich herumtragen, es gibt in touristischen Gebieten überall Geldautomaten. Und für umgerechnet 25 EUR kann man sich schon einen guten Abend machen.
  • Umhängetaschen niemals locker über die Schulter tragen
  • Den Rucksack insbesondere im Gedränge ggf nach vorne nehmen

 

Lügen

Es kann passieren, dass gelogen wird um etwas zu verkaufen. Manchmal ist es der Cyclo-Fahrer und manchmal das Reisebüro das eine Tour verkauft mit Leistungen die niemals erbracht werden. Auch im Internet auf Bewertungsportalen sind Empfehlungen häufig gefälscht (sowohl die Positiven als auch die negativen um Konkurrenten zu schaden). Deswegen ist eine gesunde Portion Skepsis, ein gelegentliches Nachfragen oder ein Austausch mit anderen Reisenden wichtig.

 

Nachts in Nha Trang

Aus Nha Trang berichten Reisende, dass besondere Vorsicht eine gute Idee ist. Gerade abends wird versucht, angetrunkene Touristen um ihr Geld zu bringen. Mädchen schmiegen sich an junge Männer um Handy oder Geld zu entwenden. Cyclo und Taxifahrer haben verschiedene Maschen, deswegen immer zu Fuß gehen. Und auch beim Fußweg aufpassen, es sind Taschendiebe unterwegs.

 

Finger weg

Versteht sich eigentlich von selbst, doch es sei nochmal erwähnt: Finger weg von Drogen und Prostituierten. Da können Reisende in Situationen kommen, aus denen sie entweder niemand mehr rausholen kann oder in denen sie ihr ganzes Geld los werden.

 

Neue falsche Freunde

Es kann passieren, dass man von Locals freundlich angesprochen wird, man versteht sich gut. Es folgt die Einladung nach Hause. Dort geht es dann oft um Glücksspiel, in dem man als Tourist konsequent verliert. Deswegen Vorsicht bei unerwarteten Einladungen.

 

 

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